Verkehrsunfälle sind die häufigsten Ereignisse, die zu schweren Verletzungen oder zum Verlust eines geliebten Menschen führen. An einem solchen Unfall sind sowohl Autofahrer als auch Fußgänger, Radfahrer oder Motorradfahrer sowie das ein oder andere Tier beteiligt.
Im Allgemeinen raten wir Ihnen, sich nach einem Autounfall in Australien, den USA, Russland oder in einem anderen Land direkt mit uns in Kontakt zu setzen. Jeder Verkehrsunfall ist individuell. Darüber hinaus ist es fast unmöglich, sich mit dem Rechtssystem eines jeden Landes auszukennen, in welches Sie reisen. Kontaktieren Sie uns und unsere Experten unter https://rechtsanwaltineuropa.de/contact/ . Wir als Kanzlei “Rechtsanwalt in Europa” bieten unsere Hilfe als beratender Partner an.
Im Folgenden möchten wir Sie über die wichtigsten Punkte und Fragen aufklären, damit Sie sich einen ersten Überblick verschaffen können. Außerdem erhalte Sie erste Tipps.
Bei einem Verkehrsunfall im Ausland sollten Sie als deutscher Tourist unbedingt die Polizei verständigen. Der Grund: Mithilfe der Polizisten lässt sich ein Unfall so aufnehmen, dass am Ende nichts im Unfallbericht fehlt, was später als Anklagepunkt von Belangen sein könnte und im Fall von Verletzungen sowie anderen Schäden am Fahrzeug im Rahmen einer Klage vor Gericht verwendet werden könnte. Die Polizei fertigt Aufnahmen mit den benötigten Informationen an; jedes Foto kann später als Beweismittel für Ihre Seite als auch für die der Gegenpartei dienen. So ist Fairness garantiert.
Auch wenn man das Glück hat, einen schweren Unfall ohne schwerwiegende Verletzungen zu überstehen und niemand von den Unfallbeteiligten einen Rettungswagen braucht, sollte man beachten, dass Personen nach einem Unglück meistens unter Schock stehen. Dabei können wichtige Informationen bei der Dokumentation vergessen werden, wodurch es später schwierig werden könnte, Schadensersatzansprüche aus der Aufnahme der Unfalldaten ableiten zu können.
Polizisten behalten den Überblick und kümmern sich gegebenenfalls um den Transport von Verletzten und der Unfallwagen. Zudem stellen sie sicher, dass alle nötigen Kontaktdaten ausgetauscht und Nachrichten an beteiligte Versicherungen versandt werden.
Schadenersatz wird Personen gewährt, die bei Verkehrsunfällen verletzt werden, ohne den Unfall verursacht zu haben. Das wichtigste Kriterium für die Geltendmachung von Schadenersatz ist, dass der Kläger nicht die alleinige Schuld am Unfallereignis trägt.
Dabei spielt es keine Rolle, ob der Kläger als Fahrzeugführer am Verkehrsunglück beteiligt war oder ob er Besitzer des Fahrzeugs oder Tieres ist, welches ggf. in das Ereignis verwickelt wurde.
Das wichtigste Kriterium für die Geltendmachung des Schadenersatz ist, dass Sie nicht die Schuld trugen. Dies belegt die Polizei oft mit der Fahrzeuguntersuchung, die nach dem Unfall stattfindet. In manchen Ländern wird im Nachhinein der Zustand von allen am Unfallereignis beteiligten Autos genau untersucht, in anderen wird sich vor allem auf das Fahrzeug des Unfallverursachers konzentriert.
Die Gesetzgebung verpflichtet den Eigentümer eines Fahrzeugs auf der ganzen Welt zum Abschluss eines Haftpflichtversicherungsvertrags. Die Haftpflichtversicherung überträgt die Verantwortung für den Fall der Zahlung von Schadenersatzleistungen auf die Versicherungsgesellschaft, was im Hinblick auf den Schutz des Geschädigten vor Insolvenz äußerst wichtig ist.
Geschädigten Personen – abgesehen von geringfügigen Ausnahmen von den allgemeinen Regeln, die sich aus der Besonderheit der in den einzelnen Staaten geltenden Rechtssysteme ergeben – steht nach einem Unfall Schadenersatz zu. Dazu zählen:
Oft gilt eine Verjährungsfrist für die Einreichung einer Klage auf Zahlung von Schadenersatz für einen Verkehrsunfall. Diese Fristen sind von Staat zu Staat unterschiedlich. Es gilt jeweils die Frist nach dem Recht des Staates, in dem sich der Unfall ereignet hat. Bei einem Verkehrsunfall in Australien, Frankreich oder den USA liegt die Verjährungsfrist zwischen drei bis zehn Jahren.
Im polnischen Rechtssystem beträgt die allgemeine Verjährungsfrist für die Geltendmachung des Schadenersatzes beispielsweise bei drei Jahren, gerechnet ab dem Zeitpunkt, an dem der Geschädigte von dem Schaden und der zum Ersatz verpflichteten Person erfährt. Wurde der Verursacher eines Verkehrsunfalls wegen eines Verbrechens gegen Gesundheit und Leben rechtskräftig verurteilt, verlängert sich die Verjährungsfrist in Polen auf 20 Jahre ab dem Tag der Tat.
Hierbei handelt es sich um Versicherungsansprüche für Personen, die bei einem Verkehrsunfall als Fahrer oder Beifahrer verletzt wurden – auch hier werden sie je nach dem Recht des Landes, in dem sich der Unfall ereignet hat, unterschiedlich definiert.
Diese Entschädigungen erhalten Sie bei Verkehrsunfällen von der Versicherung:
Es gilt jeweils das Recht des Staates, in dem sich der Unfall ereignet hat. Die Ursache des Unfalls ist dabei meist egal. Zu den häufigsten Ursachen, in denen das staatliche Recht ohne Ausnahme greift, zählen:
Nach unsere langjährigen Erfahrung und einer Reihe von verschiedenen Beratungsfällen, wissen wir, was unsere Klienten beschäftigt. Deswegen haben wir einen kleinen Fragenkatalog zusammengestellt, der Ihnen eine kurze Einführung in die jeweiligen Themen geben soll und unsere gesammelten Ergebnisse vorstellt. Hier finden Sie erste Antworten auf Ihre Fragen. Trotz dessen empfehlen wir Ihnen eine direkt Kontaktaufnahme mit den Experten von “Rechtsanwalt in Europa” und ein ausführliches Informationsgespräch.